Weichhautmilben

Unter dem allgemeinen Begriff Weichhautmilben fallen einige schädliche Arten der Gattungen Tarsonemus und Hemitarsonemus auf, die im Gartenbau erhebliche Schäden anrichten können. Besonders zu erwähnen sind die Cyclamenmilbe (Tarsonemus pallidus) und die Breitmilbe (Hemitarsonemus latus).
Weichhautmilben sind schwer zu erkennen, da sie zum einen sehr klein sind und zum anderen sehr versteckt leben. Die ca. 0,15 bis 0,2 mm großen, länglichen bis breit ovalen Milben haben je nach Art eine weißlich durchscheinende oder auch eine bräunliche Körperoberfläche. Die Larven haben 6, die Adulten 8 Beine.

Hohe Luftfeuchte begünstigt die Vermehrung und somit die Ausbreitung der Milben. Weichhautmilben saugen an den Zellschichten der verschiedenen Pflanzen, besonders gerne an jungen wachsenden Trieben.
Das Schadbild, das oftmals Nestweise auftritt, hat größtenteils sehr charakteristische Erkennungsmerkmale, zeigt sich aber auch in vielfältigen Schadbildern. Hierzu gehören u.a.: Blattkräuselungen, Verkümmern und Braunfärbung des Vegetationspunktes, Verkorkungen auf der Blattunterseite, Triebstauchungen, Kleinblättrigkeit, Verkrüppelung und Vertrocknung der Blüten oder auch das sogenannte ´Blühen unter dem Laub`, wie es z.B. bei Cyclamen vorkommen kann.

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