Die
nur 0,8 mm großen Vogel-/Blutmilben Dermanyssus gallinae gehören zu der Familie der
Spinnentiere und sind gefürchtete Parasiten bei Hühnern, Tauben und
Vögeln in Volieren. Aber auch bei Nagetieren können Vogelmilben
auftreten. Zum einen saugen sich die Larven (Nymphen) in den
Nachtstunden bei ihren Opfern mit Blut voll; zum anderen können dabei
verschiedene Krankheiten übertragen werden.
Ausgewachsene
Vogelmilben können bis zu 80 Eier legen - daraus schlüpfen unter
günstigen Bedingungen schon nach 2 Tage die Junglarven. Die Eier können
aber auch viele Tage überdauern, falls die Umweltbedingungen schlecht
sind. Die Jungtiere durchlaufen verschiedene Nymphenstadien bis sie
gechlechtsreif sind. Je nach Nahrungsaufnahme sind die Tiere grau bis
blutrot und können ein Vielfaches ihres Gewichts an Nahrung/Blut
aufnehmen. Die Lebensdauer der Tiere beträgt bis zu 4 Wochen.