Dickmaulrüssler

Der gefurchte Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus) ist ein bedeutender Schädling an Ziergehölzen, Stauden, Erdbeeren und auf Dachgärten. Die bräunlichen bis schwarzen Käfer sind 7-13 mm groß, nachtaktiv und flugunfähig. Sie verursachen einen typischen Buchtenfrass an den Blatträndern. Die Eier werden bevorzugt am Wurzelhals abgelegt. Die abgeschlüpften Larven fressen an den Wurzeln der Pflanzen. Wachstumsdepressionen oder gar das Absterben der Pflanzen sind die Folgen. Sekundärinfektionen mit Bakterien und Pilzen beschleunigen den Zerfallsprozess zudem. Nach Verpuppung der Larve schlüpft ein neuer Käfer, der bereits nach ca. 5 Wochen geschlechtsreif ist und mit der Eiablage beginnt. Unter Glas und Folie treten mehrere Generationen auf, deshalb gibt es hier keine festen jahreszeitlich bedingten Entwicklungszyklen.

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