Die einheimische Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus) ist ein räuberischer Blattbewohner. In Deutschland die häufigste Syrphidenart im Acker, die beim ersten Erscheinen von Blattläusen zur Stelle sind. Die Larven fressen alle Stadien aller Blattlausarten auf allen unbehaarten Pflanzen. Während der kompletten Larvenentwicklung mit den drei Stadien können sie bei optimalen Bedingungen 660-1140 Getreideläuse fressen. Bei mehligen Apfelblattläusen kann man von einer Fressleistung von 160-200 Blattläusen pro Larve rechnen.
Die Episyrphus balteatus durch läuft folgende Stadien: Ei - 3 Larvenstadien L1-L3 - Puppe - Adult. Sie fliegen in der Natur von März bis September und ernähren sich als erwachsenes Tier von Pollen und Nektar. Dabei spielen sie als Bestäuber auch eine nicht unwesentliche Rolle.
Nach der Paarung legt ein Weibchen einzelne oder eine kleine Gruppe von 1mm großen Eiern in die Blattlauskolonien ab. Sie kann bis zu 1.000 Eier in ihrer Lebenszeit ablegen. Nach 2-3 Tagen bei 20°C schlüpft die blinde Larve und beginnt direkt mit dem Aussaugen mit ihren klebrigen Mundhaken. Dabei fressen sie etwa 70% ihrer Nahrung im dritten und letzten Larvenstadium. Die Larve hat eine Entwicklungszeit von 11-14 Tagen, in der sie bis zu 700 Blattläuse verzehren. Aus der Haut des dritten Larvenstadiums wird die Puppenhaut gebildet und mithilfe des Analsekrets wird die tropfenförmige Puppe am Blatt befestigt. Darin entwickelt sich die erwachsene Schwebfliege innerhalb von ca. 5 Tagen.
Vom Schlupf bis zur Eiablage vergehen ca. 21 Tage. Erwachsene Tiere leben ca. 27-38 Tage. Pro Jahr kann man mit 2-3 Generationen rechnen.
Schwebfliegenlarven sind nur für Pflanzen mit unbehaarten Blättern und Trieben geeignet. Für behaarte Pflanzenteile eignen sich die Florfliegenlarven.
Der Einsatz sollte alle 2 Wochen wiederholt werden, Für den Einsatz von Larven ist eine rLf von 60% erforderlich. Ideal in der kühlen Jahreszeit bei 10-25°C.

Bestellung muss bis Fr. erfolgen für Versand Folgewoche Dienstags!